Page 21 - Taxikurier Juli 2021
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Ort ansässigen Kreativen, Start-Ups und Handwerker*innen auf
dem Gelände.“ Es ergebe sich, wie er fortfuhr, mit den Angeboten WICHTIGE INFORMATIONEN
des Gasteig eine attraktive und einzigartige Mischung.
Hans Preißinger, der Namensgeber der an der östlichen Seite des ➔ AUS DEM POLIZEIBERICHT
Grundstücks verlaufenden Straße und nun des Kulturzentrums, leb-
te von 1915 – 1986. Der SPD-Politiker war zwischen 1952 und 1978
Stadtrat in München und engagierte sich im Bereich des sozialen
Wohnungsbaus sowie um Reformen im Schulwesen Münchens. Harlaching – Festnahme nach bewaffnetem Raub
14 Jahre lang war er zudem Geschäftsführer der GWG. Für diese auf Taxifahrerin
Genossenschaft hatte er ein weitreichendes Programm zur Moder-
nisierung und Sanierung des Wohnungsbestands erarbeitet. Wie bereits berichtet, stand eine 62-jährige Münchnerin am Don-
nerstag, 06.08.2020, gegen 14:30 Uhr, mit ihrem Taxi am Taxi-
Soweit wäre nun alles schön und recht, gäbe es da nicht doch ei- stand am Authariplatz. Ein Mann stieg zu ihr ins Taxi, nahm hin-
nen entscheidenden Haken. Während der Gasteig sehr zentral liegt ten Platz und wollte in die nahegelegene Bruggspergerstraße
und nicht nur eine ausreichend große und auch benötigte Tief- gefahren werden. Am Zielort angekommen, wurde die Taxifahrerin
garage hat, außerdem Anschluss zur S-Bahn-Stammstrecke und zu vom zunächst Unbekannten von hinten umklammert. Er bedrohte
mehreren Trambahnlinien, schaut es in Sendling deutlich anders sie mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld.
aus. Hier gibt es zwar mit der U 3, Bahnhof Brudermühlstraße, Die 62- Jährige übergab ihm schließlich ihren Geldbeutel und der
einen gar nicht mal so arg weit entfernten ÖPNV-Anschluss, aber Täter flüchtete.
ideal ist das trotzdem nicht. Zu erwarten, dass viele der Besucher
auf die bisherige Bequemlichkeit der Anfahrt mit dem Auto ver- Das Kommissariat 21 übernahm daraufhin die Sachbearbeitung.
zichten, ist gelinde gesagt, illusorisch und realitätsfern. Genau Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnte nun ein zur
das darf aber nicht wahr sein, weil es politisch nicht opportun ist. Tatzeit 20-jähriger Münchner als Tatverdächtiger ermittelt werden.
Erkennend, dass nun wirklich nicht genügend Parkplätze vor Ort Er wurde am Dienstag, 18.05.2021, festgenommen und befindet
vorhanden sind, hat man sich immerhin entschlossen, auf dem sich nun in Untersuchungshaft. Das Kommissariat 21 setzt die
nahegelegenen Großmarktgelände 300 Parkplätze anzumieten, um Ermittlungen fort.
wenigstens ein Minimalangebot als Feigenblatt bereitstellen zu
können. Der örtlich zuständige Sendlinger Bezirksausschuss hat
schon von Beginn der Planungen an auf die drohende Situation Wir danken der Pressestelle des Polizeipräsidiums München
hingewiesen und überzeugende Lösungen gefordert. Davon ist man für die zur Verfügung gestellten Textvorlagen.
jedoch weit entfernt – wozu u.a. „Corona“ beigetragen hat. Bei
einer Anfang Mai abgehaltenen Fragestunde zum Thema „Publikum
und wie kommt es hin“ äußerte sich Stadträtin Anja Berger (Grü-
ne), dahingehend, dass das hochgelobte Fahrrad für Abendkleid
und Anzug Tragende zwar nicht ganz ideal sei, aber auf einem
E-Roller könne man damit schon fahren. Diese reichlich lebens-
ferne Sicht fiel Frau Berger denn auch prompt auf die Füße. In
einem in der SZ veröffentlichten Leserbrief beschwerte sich ein
nicht zur Altersgruppe durchschnittlicher Grünen-Wähler zu ver-
ortendes Ehepaar. Die beiden jeweils 75-jährigen hätten den Hin-
weis auf den E-Roller als Satire verstanden und lachen könnten
sie auch nicht darüber. Von Seiten des Autors dieser Zeilen sei nur
erwähnt, dass Konzerte auch im immer noch vorhandenen Winter
stattfinden und da ist der E-Roller natürlich das perfekte Fahrzeug,
um sich mindestens eine Erkältung oder Lungenentzündung zu
holen. Von der Sturzgefahr bei Schnee oder Glatteis (ja sowas
gibt’s in München) ganz zu schweigen. Und außerhalb des Winters
soll es da und dort zu Regenschauern kommen.
Die Verkehrsabteilung der Taxi-München eG erarbeitet aktuell das
Konzept für den (Bedarfs)-Taxistand am Sendlinger Gasteig, wie
auch beim Neubau vom Volkstheater im Schlachthofgelände bereits
die Planungen für die Taxiversorgung durch TMEG und MOR auf
Hochtouren laufen. Hier trägt die gute Zusammenarbeit der Taxi-
München eG mit den städtischen Referaten erneut Früchte. (WH)
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