Page 5 - Taxikurier September 2023

TAXI-MÜNCHEN EG

INTERN

Was bedeutet nun Korridor?

Korridor bedeutet einen Bereich, eine Spanne, einen Bereich,
in dem sich ein Fahrpreis bewegen darf. Dieser Korridor bewegt
sich in einer Spanne von -5% bis +20% des Regelfahrpreises,
errechnet nach Grundpreis und Kilometersatz. Diese variable
Spanne dient jedoch nicht dazu, preispolitische Spiele gegen-
über dem Kunden zu zelebrieren, sondern diese Spanne dient
dazu, den jeweiligen tageszeit- und wochentagabhängigen Ver-
kehrssituationen die entsprechende Wartezeitkomponente in
die errechneten Referenzpreise einzusteuern.

Leider wurde bei der ersten Kommunikation Ende Juli viel In-
formation nicht richtig wiedergegeben, wodurch der Eindruck
entstand, dass die Festpreisoption durch den Tarifkorridor nun ➔ NEUE MITGLIEDER
eine Art Bazar ist, bei der jeder mit dem Taxifahrer seinen Preis Wir begrüßen die folgenden Mitglieder der TMEG
aushandeln kann oder darf bzw. wo sich Taxizentralen oder
andere Anbieter gegenseitig durch Billigpreise unterbieten kön- – Cengiz Medine (Taxi 2138)
nen. Dem ist ganz und gar nicht so, sondern die Spanne von – Erol Balci (Taxi 707 u.a.)
–5 % bis +20 % reicht gerade einmal aus, um die tatsächlichen – Belal Masdhedi ( Taxi 2487)
verkehrlichen Wartezeiten im Stadtgebiet entsprechend in die – Alp Taxi GmbH (Taxi 1664 u.a.)
Preise einzurechnen. Von einer Überteuerung oder von einer – Kavuk Siyami (Taxi 2767)
Übervorteilung kann also keine Rede sein.
➔ JUBILÄUM
Ein Fahrpreis bei normalem Verkehrsbetrieb im Stadtgebiet Wir gratulieren folgenden Mitgliedern der TMEG
München enthält in der Regel zwischen 8% und 10% Wartezeit-
preiskomponente. Das heißt, eine Standardtaxifahrt an einem 41 Jahre
Nachmittag um 15 Uhr während der Woche bei durchschnittli- – Wolfgang Richter (eingetreten am 23.09.1982)
chem Verkehrsaufkommen müsste nach dem Preiskorridor be- – Dr. Günther Leicht (eingetreten am 23.09.1982)
reits in der Spanne +10 % angesetzt werden, damit am Ende der – Ulrich Wehr (eingetreten am 23.09.1982)
Preis zu Buche schlägt, den wir mit dem normalen Taxameter-
Tarif erreichen würden. In verkehrs- und staustarken Zeiten 42 Jahre
muss die Taxizentrale dies berücksichtigen und die Wartezeit- – Paula Heiblik (eingetreten am 07.09.1981)
komponente am oberen Ende mit etwa 20%, also mit dem
maximalen Wert des zulässigen einpreisen, während um 4 Uhr 43 Jahre
morgens bei autofreien Straßen auch mal eine Wartezeitkompo- – Alfons Lengl (eingetreten am 09.09.1980)
nente von 3 % oder 4 % oder 5 % ausreichend sein wird, um die
tatsächlichen Gegebenheiten abzubilden. Ob der Korridor aus- 48 Jahre
reichend bemessen ist, muss die Zukunft zeigen. Wir erwarten – Josef Mayr (eingetreten am 17.09.1975)
anfänglich auch noch Anpassungen, bis ein tauglicher Korridor – Günther Hahnl (eingetreten am 17.09.1975)
gefunden ist. – Hubert Degen (eingetreten am 17.09.1975)
Wir bitten alle Mitglieder, alle Taxiunternehmer, alle Fahrerin- 49 Jahre
nen und Fahrer, dem neuen Projekt Tarifkorridor aufgeschlossen – Manfred Wiedemann (eingetreten am 11.09.1974)
und positiv gegenüberzustehen und dies als Chance zu werten,
um dem schleichenden Verlust von Kunden und Fahrgästen an 57 Jahre
illegal auftretende Mietwagenvermittler entgegenzusteuern und – Walter Larcher (eingetreten am 26.09.1966)
verlorenen Boden wieder gut zu machen. Wir kämpfen hierfür
an Ihrer Seite! 58 Jahre
– Max Herzinger (eingetreten am 24.09.1965)

Ihre Taxi-München eG 61 Jahre
Thomas Kroker, Jörg Wohlfahrt, Ertekin Kocer – Josef Schmidt (eingetreten am 14.09.1962)
(Der Vorstand der Taxi-München eG) – Dieter Jakoby (eingetreten am 14.09.1962)

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